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Güby,

Eisrettung eines Schwanes

Am Mittwoch Abend hat der THW-Stützpunkt Louisenlund einen Schwan gerettet
Zwei Helfer mit Kälteschutzanzügen auf dem Eisretter auf dem Eis vor einem Schwan

Am 19.02.2025 um 18:06 Uhr wurde der THW-Stützpunkt Louisenlund alarmiert. Es galt, die Feuerwehr Bohnert dabei zu unterstützen, einen Schwan zu retten, welcher ca. 140m auf der zugefrorenen Schlei nahe der Steilküste vor Weseby festgefroren war.

Der Schwan wurde zuvor von Passanten auf der Schlei entdeckt, welche kurz darauf die Feuerwehr alarmierten. Nachdem aber die Feuerwehr Kosel mit ihrem Boot nicht durch das 3-8 cm dickes Eis zum Schwan gelangen konnten, wurde die Nachhilfe des THW-Stützpunktes Louisenlund angefordert, welche kurz darauf mit einem Eisretter, Leinen, und anderem Material eintrafen. Diese mussten erst ca. 500m zu Fuß an den Einsatzort transportiert werden, welcher nicht mit den Einsatzfahrzeugen erreichbar war. Anschließend betraten zwei Helfer mit Kälteschutzanzügen auf dem Eisretter das Eis. Mitgeführte Utensilien waren Paddel als Fortbewegungshilfe, Latthammer zum kontrollierten Aufbrechen des Eises und Lampen zur Beleuchtung der nun dunkel gewordenen Einsatzstelle. Die Leinen wurden am Eisretter befestigt, damit andere Helferinnen und Helfer den Eisretter bei Bedarf oder nach Befreiung des Schwans wieder an Land ziehen konnten. Die restliche Mannschaft aus Helferinnen und Helfer des THW und der Feuerwehr befand sich etwas Abseits oberhalb der Steilküste, um den Schwan bei geglückter Rettung nicht zu erschrecken und um die rettende Truppe mit Material zu versorgen, da eine vollständige Materialablage an der sumpfartigen Bucht nicht möglich war. Glücklicherweise konnte der erschöpfte Schwan vom Eis gelöst und sicher an Land gebracht werden, wo er sich nun hoffentlich wieder erholt hat. 

Somit wurde der Einsatz erfolgreich abgeschlossen, was ohne die Mithilfe des THW-Stützpunktes Louisenlund nur schwer möglich gewesen wäre.


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